Furmint und Caprese al Limone

Es war am 4. Februar 1632 als Adám Batthyány, ein ungarischer Adliger die italienische Baroness Aurora Katharina Formentini heiratete. Als Geschenk brachten die geladenen italienischen Gäste unter anderem Furmint Rebstöcke mit. So sagt es die Legende...

Der ungarische Tokajer erlangte Weltruhm und gerieht dann in Vergessenheit. Bis heute kämpft er gegen ein altmodisches, verstaubtes Image.

Anders im österreichischen Burgenland. Dieses Gebiet gehörte zu Westungarn und die Furmint Rebe war die am meisten angepflanzte Rebe. 1681 erkauften sich die Bürger von Rust mit 500 Eimern Wein aus der Furmint und etlichen Gulden das Freistadtrecht.

Die Traube ist stark mit der Stadt verbunden. Doch sie musste modernen Sorten weichen und wurde fast ausgerottet. Ein paar Ruster Winzer taten sich zusammen und seit 1987 wird er als Qualitätswein verkauft. 9 Hektaren werden inzwischen bewirtschaftet, was das süsse Gold zu einer gesuchten Rarität macht.

Für den Caprese al Limone brauchst du:

250 g weiche Butter

250 g Rohzucker, feingemahlen

4 Eier

100 g weisse Schokolade

220 g Mandelmehl

10 g Limoncino

40 g Epifin Weizenstärke

Schale einer BIO Zitrone

Saft einer Zitrone

Die Butter und die in Stücke gebrochene Schokolade in eine kleine Pfanne geben und langsam erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist.

Den Zucker hineingeben und zu einer hellen Masse schlagen. In eine Schüssel geben, die Eier hineinschlagen. Das Mandelmehl dazu sieben und die restlichen Zutaten dazugeben.

Alles sorgfältig untermischen und zu einem glatten Teig verrühren.

In ein 26cm grosses runde, mit Backtrennpapier belegtes Kuchenblech geben. Den Backofen auf 180° C vorheizen, den Kuchen in die Mitte einschieben und 20 Minuten backen. Mit Alufolie den Kuchen abdecken und weitere 20 Minuten backen.

Im Kuchenblech auskühlen lassen, sonst bricht er.