Holunderbeeren-Gelee
Wer noch Holunderbeeren-Gelee machen will, muss sich sputen. Dieses Jahr sind die Holunderbüsche besonders reich, riesige Beerendolden biegen die Äste und die Beeren sind gross und prall gefüllt.
Holunderbeeren gelten als besonders gesund und sind reich an Vitamin C. Es lohnt sich also, die Beeren an Waldrändern zu sammeln und in den kalten Wintermonaten von dem Gelee zu essen.
Er schmeckt übrigens nicht nur mit Butter auf dem Brot. Er passt auch gut zu einem kräftigen Glas sein, Früchtebrot und gereiftem Käse.
2 kg Holunderbeeren
1 dl Wasser
bei mir ergab das
7 dl Saft
500 g Gelierzucker
Die Beeren mit Einweghandschuhen von den Stielen zupfen. (Die Flecken vom Saft bringt man kaum mehr von den Händen, geschweige von den Kleidern und Lappen. Auch die Holzkelle bleibt ihr Leben lang rot gefärbt).
Mit 1 dl Wasser die Beeren aufkochen und während 20 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren zerplatzt sind.
Den Saft und die Beeren durch ein feines Sieb passieren und den Saft auffangen.
In der Zwischenzeit die Gläser vorbereiten. Gläser und Deckel heiss auswaschen, auf ein Backblech stellen und bei 160°C für 10 Minuten sterilisieren.
Den Saft mit dem Gelierzucker aufkochen und zwei Minuten sprudelnd kochen lassen.
Gelierprobe machen: 1 TL Gelee auf einen kalten Teller geben, 1 Minute warten. Teller kippen. Läuft der Saft: noch ein paar Minuten weiterkochen lassen. Bleibt der Gelee fest, kann er in die Gläser gefüllt werden.
Die Gläser auf dem Backofen nehmen und den Gelee direkt in die Gläser füllen. Nur zum Schliessen die Gläser berühren, so ist alles keimfrei und der Gelee hält sich bis 8 Monate.
Die Gläser auskühlen lassen, anschreiben und trocken lagern. Auch als Geschenk eine schöne Idee.