Marinierte Fischfilets auf Gurkencarpaccio
Ich weiss nicht warum es uns immer wieder an den Bodensee zieht. Wohnen wir doch selbst in unmittelbarer Nähe von drei wunderschönen Seen und die Aare fliesst praktisch vor unserer Haustüre durch. Aber der Bodensee hat eine magische Anziehungskraft auf uns, so dass wir die zwei Stunden Autofahrt auf uns nehmen, um dann die herrliche Weite des Sees, die vielen Apfelbäume und das feine Essen zu geniessen.
Diesen Sommer haben wir ein verlängertes Wochenende im Landgasthof Seelust in Egnach verbracht. Die Familienzimmer dort sind für uns ideal, das Personal ist freundlich und das Essen passt sich saisonal mit lokalen Spezialitäten an.
Der Betrieb ist Mitglied der Gilde und im Gilde Magazin von 2015 wurde sogar ein Rezept vom Landgasthof Seelust abgedruckt. Grund genug, in schöner Erinnerung an unser Wochenende, dieses Rezept nach zu kochen.
Im original Rezept kommt die Seeforelle natürlich aus dem Bodensee, ich habe mich für drei verschiedene Fischsorten (Egli, Zander und Stör) aus dem Tropenhaus Frutigen entschieden.
Für 4 Personen
360 g entgrätete, frische Fischfilets aus eurer Gegend
2 EL Woköl Ingwer und Zitronengras
5 EL Olivenöl
1 Limette Abrieb
Saft von 1/2 Limette
2 Lorbeerblätter
4 Zweige Zitronenthymian
1 Zweig Zitronenverbene
½ TL weisse Pfefferkörner
1 Chilischote
20 g geriebener Meerrettich
Gurkencarpaccio
1 geschälte Salatgurke (bei mir Gelbe Gurke)
1 TL Dill-Senf
2 gehackte Dillzweige
3 EL Limonenöl
2 EL weisser Balsamico
Fleur de Sel und Pfeffer
Die Fischfilets in gleich grosse Stücke schneiden. Mit allen Zutaten ausser dem Meerrettich marinieren und einen Tagen im Kühlschrank ruhen lassen.
Die marinierten Filet im Backofen bei
100° C ca. 20 Minuten garen.
Die Gurke in möglichst dünne Scheiben schneiden, mit den anderen Zutaten marinieren, kühl stellen.
Die Gurkenscheiben fächerartig auf den Tellern auslegen und die Marinade als Sauce darüberträufeln. Die Fischstücke noch lauwarm auf den Gurken angerichten. Mit etwas Fleur de Sel bestreuen und den frisch geriebenen Meerrettich darüber reiben.
Inspiration: Gilde Magazin